Was wir schon geschafft haben:

Unsere Projektchronik

März 2024:

Mit der Savanne im Einklang

Schulgebäude, Mensa und Lehrer­häuser nehmen Form an, die Grund­fläche des Sport­platzes ist fertiggestellt.

Jedes Mal, wenn man wieder aus Deutsch­land in Uganda ankommt, ist man über­wältigt, was dort in der Savanne ent­standen ist. Und es wächst unaufhörlich: Die Schul­gebäude werden hochgezogen, die Grund­fläche des Sport­platzes steht, Mensa und Wohnhäuser der Lehrkräfte haben sich bei jedem Arbeitsbesuch sichtbar weiterentwickelt. Dabei stehen die Gebäude harmonisch in der Natur­land­schaft und fügen sich ästhetisch in die Umgebung ein.

Schulgebäude im Bau

Der Sportplatz entsteht

März 2023:

Das Backhaus steht

Um den großen Steinofen herum wurde ein Back­haus errichtet. Mit dem Vorbereitungs­raum stehen nun groß­zügige Regale und Ablage­flächen für die Speisen­zubereitung zur Verfügung.

Nach getaner Arbeit freut sich Ruben Schmitz-Heinen vor seiner Rückreise nach Deutschland über das Abschlussessen für alle freiwilligen Helfer und Bauarbeiter, das als Dankeschön für ihre Mitarbeit im brandneuen Backhaus zubereitet wurde. Umgeben von gefüllten Backblechen und Pfannen, auf denen duftendes Gemüse und Fleisch zubereitet werden, wird Erreichtes gefeiert und Neues geplant.

Das neue Backhaus

März 2022:

Die letzten Bildungs- und Versorgungs­gebäude werden gebaut

Der Bau der Grund­schule (Primary School), des Sport­platzes, der Biblio­thek und der Kranken­station werden gestartet.

Es geht voran, fast wöchentlich gibt es ein Ziel zu feiern, das das Bauteam, zusammen mit vielen ehrenamtlichen Helfern, erreicht hat. Und die nächste Bauphase wird eingeläutet: Mit dem Schulgebäude für die 5- bis 11-Jährigen, der Library, der Schulklinik und dem Sportplatz werden die letzten Gebäude zur Bildung und Versorgung begonnen. Währenddessen laufen bereits die logistischen Planungen für den letzten Bauabschnitt: die Schlaf- und Wohnhäuser für rund 700 Kinder, Lehrerschaft und Personal.

Der Sportplatz entsteht

Architekten von Kérés Büro aus Berlin vor Ort

Die zukünftigen Schüler sind schon voller Vorfreude

April 2021:

Fertigstellung des Baufundaments

Die Funda­mente der Mensa sind weit­gehend fertig­gestellt. 8500 m2 Grund stehen demnächst für die Maurer bereit. Trotz Corona geht es voran, wenn auch schleppender als geplant.

Bauleiter Baruga Swizin berichtet zufrieden über die Baustellen­entwicklung: Nicht nur die Fundamente sind fertiggestellt, auch die ersten Versorgungs­leitungen sind verlegt. »Bislang haben wir keine Probleme bei der Bausicherheit zu beklagen«, freut sich der Ingenieur. Erst 3 leichte Arbeits­unfälle habe es in Adak Village bislang gegeben – weniger als Ausfälle durch Malaria. Die Sicherheit am Bau ist Baruga wichtig. Geeignete Schutz­ausrüstung, Covid-Tests, funktions­sichere Maschinen, laufende Einweisungen und Schulungen gehören zu den Standards auf der Baustelle. Das wird nicht überall im Land so gewissenhaft eingehalten. Gleichzeitig warten noch viele Heraus­forderungen. Corona hat wie überall für Verzögerungen gesorgt, die Lieferung benötigter Dämm­stoffe verzögert sich immer wieder und Brauch­wasser für die Beton­arbeiten ist Mangelware.

Drainagerohre werden verlegt

Granit muss mit Feuer, Wasser und Muskelkraft beseitigt werden

Safety first: im Gespräch mit Bauleiter Baruga Swizin

Januar 2020:

Baubeginn weiterer Schulgebäude

Mensa-Theater, Nursery und Verwaltungs­gebäude des Internats werden begonnen, die Secondary School wird im März fertiggestellt.

Anfang 2020: Während Europa mit sich selbst beschäftigt ist – der Brexit wird beschlossen, eine Seuche namens Corona droht von China nach Europa zu kommen – geht es in Gulu mit großen Schritten vorwärts. Noch während die Secondary School fertig­gestellt wird, startet bereits der Bau des Mensa-Theaters. Auch die Fundamente des Kindergartens und des Verwaltungs­gebäudes werden begonnen. Das sichtbare Vorwärts­kommen sorgt für gute Stimmung im Team, mit der die vielen praktischen Probleme gemeistert werden – von alltäglichen Kleinig­keiten bis zu  Liefer­schwierigkeiten beim Material, das teilweise monate­lang auf sich warten lässt.

Vorbereitung des Mensa-Theaters

Fundament der Vorschule

Die Mittelschule im Bau …

... und fertiggestellt

November 2018:

Erster Spatenstich

Nach Abschluss der Architektur­­planung erfolgt der erste Spatenstich zum Fundament des Internats. Begonnen wird mit dem Gebäude der Secondary School – der ersten weiter­führenden Schule für Kinder ab ca. 11 Jahre.

Zum Baubeginn des ersten Schulgebäudes kommt Besuch aus der Nord­ugandischen Lokal­politik: Eine kleine Delegation aus dem Distrikt Omoro lässt es sich nicht nehmen, den feierlichen ersten Spatenstich zu übernehmen. Die Veranstaltung, die auch von der Presse begleitet wird, sorgt für weitere öffentliche Aufmerksamkeit. Neben neugierigen Anwohnern kommen auch immer öfter Arbeits­suchende auf die Baustelle, die sich ein paar Tausend ugandische Schilling dazu­verdienen wollen. Mit einer teils 20-köpfigen Mannschaft gehen die Arbeiten schnell voran; schon im Dezember werden die ersten Fundamente gemauert.

Ausmessen des Fundaments

Dr. Okot-Opiro mit dem Bauingenieur

Die Primary School entsteht

Juni 2017:

Zusammenkunft mit dem Architekten Francis Kéré

Das Berliner Architektur­büro Kéré Architecture wird mit der Aus­gestaltung der geplanten Schule betraut.

Die Planung der Schule gestaltet sich als architektonisch anspruchsvolle Aufgabe. Mit dem international tätigen Architekten Diébédo Francis Kéré haben wir einen Gleichgesinnten gefunden, der unser Projekt großartig unterstützt. Gebürtig in Gando, Obervolta, dem heutigen Burkina Faso, mit einem Architekturbüro in Berlin und einer Professur in München, bringt er das Beste aus zwei Welten zusammmen. Seine Kenntnisse der mittel­afrikanischen Kultur und das Wissen um die Strukturen vor Ort, gepaart mit westlicher Projekt­planung, verbinden traditionelles Handwerk mit modernen Konzepten zu mehr Nach­haltigkeit. Wir sind froh und stolz, ihn im Team zu haben.

Bauplan von Kéré Architecture

Schulgebäude

Mensa

Mai 2016:

Der technische Bereich steht

Die Steinproduktions- und Sand­mühlen­halle, die Schreinerei, Schlosserei und der Fahrzeug­unterstand sind fertiggestellt. Der Bauplan des technischen Bereichs wurde von Prof. Dr. Pohl aus Hannover gezeichnet.

Vier Jahre sind seit den ersten Baumaß­nahmen vergangen. Kaya (19) und Kiano (21) sind seit einigen Monaten regelmäßig dabei. Beide kommen aus Gulu, beide haben ihre Eltern im Bürgerkrieg verloren. Auf der Baustelle haben sie sich angefreundet, sie arbeiten in der Steinproduktion und finden in jeder Pause Zeit für jugendliche Albern­heiten, mit der sie immer wieder alle zum Lachen anstecken. Für Ihren »Chef« Chris Evans, der den technischen Bereich leitet, ist es immer wieder ein Wunder zu sehen, mit welcher Lebensenergie die beiden gute Laune verbreiten, haben sie doch die ersten zehn Jahre ihres Lebens nichts als Leid und Elend erlebt. Statt Zerstörung erschaffen sie jetzt mit ihrer Hände Arbeit ein Stück Zukunft, die sich mit jedem Stein, den sie pressen, manifestiert.

Steinproduktion

Schreinerei

Schlosserei­maschinen

Fahrzeug­unterstand

Dezember 2014:

Container aus Deutschland

Maschinen und Material aus Deutschland, Österreich und Slovenien werden in Antwerpen verschifft. Ziel: das rund 5.500 Seemeilen entferte Mombasa. Von dort aus geht es noch 1.200 Kilometer über Land.

Der Container. Monatelang wurde über ihn gesprochen, wochenlang war er auf dem Nord­atlantik unterwegs, auf dem Mittel­meer, dem Roten Meer und auf dem Indischen Ozean, tagelang rumpelte er als LKW-Auflieger über die staubigen Straßen Kenias, passierte gestern morgen die ugandische Grenze und kommt nun endlich schwer­beladen die Zufahrt zur Schule entlang­gepoltert, fast übertönt von einer Schar Kinder, die ihn die letzten Meter lautstark winkend eskortieren. Seine wertvolle Ladung: Bau­maschinen und Hilfs­mittel diverser Spender aus Deutschland. Darunter eine Maschine zur Stein­produktion, ein Traktor, ein Strom­aggregat – und die Werk­statt­ein­richtung des 89-jährigen Schreiners Emil Uhlenkamp aus Juist, der seinen Maschinen­park der Stiftung überließ. Auf einer Palette klebt ein hand­geschriebener Zettel: »Mook dat goot!«, ostfriesisch für »Viel Erfolg«.

Der Seeweg nach Uganda

Ein Traktor für den universellen Einsatz

Aus West­deutsch­land wird ein Strom­aggregat geliefert

Schreiner Emil Uhlenkamp auf Juist

November 2013:

Brunnen und Zufahrt werden eingeweiht

Die Infrastruktur nimmt Gestalt an: Die Zufahrts­straße wird fertig­gestellt, Sanitär­anlagen stehen bereit und ein 70 Meter tiefer Brunnen wird gebohrt.

Die Zufahrtsstraße ist ausgebaut und auch für schwere Baufahrzeuge passierbar. Die vor­­geschrie­­ben­en Sanitär­anlagen sind installiert. Produktions­halle und Fahrzeug­unterstände sind im Bau. Aber kein Bauwerk hat solche Symbolkraft wie der Brunnen, der seit Kurzem in Betrieb ist. Das frische Wasser, das aus dem Hahn sprudelt, lockt nun alle Nachbarn aufs Gelände. Lachende Kinder springen um ihn herum und ziehen mit gefüllten Kanistern auf dem Kopf nach Hause. Das neu verfügbare Trink­wasser, Quell allen Lebens, steht sinn­bildlich für das, was wir hier machen: nachhaltige Verbesserung der Lebens­qualität für die Menschen, die hier wohnen. Mit sauberem Wasser fängt es an. Mit sozialem Frieden geht es weiter. Und irgend­wann soll es zu mündigen, selbst­bewussten Schüler­innen und Schülern führen, die ihr Leben in die eigene Hand nehmen wie einen Pumpen­schwengel und ihre Talente sprudeln lassen.

Brunnen-Pilger

Befestigung der Straße

Sanitäre Anlagen

März 2013:

Fertigstellung der Lagerhalle

Das erste Gebäude steht:  Das Lager­haus bietet Platz für die ersten Bau­stoffe und Maschinen, die im Laufe des Jahres ein­treffen sollen.

Männer und Frauen schwarzer und weißer Hautfarbe sitzen bei einem Festmahl unter freiem Himmel beisammen: Das Bauteam hat sich auf seiner »Veranda« zusammen­gefunden, scherzt jemand. Denn wer eine Veranda hat, hat auch ein Haus – und dessen Fertig­stellung wird heute gebührend gefeiert! Bei köstlichem Matooke, dem traditionellen Gericht aus grünen Bananen, freut sich jeder über das erste Bauwerk auf dem Gelände. Auch wenn es erst eine fensterlose Hütte ist, die auf dem roten Boden steht, ist der erste Schritt gemacht. Voller Vorfreude diskutiert man die nächsten Bauphasen, die jetzt, mit dem fertigen Lagerhaus im Rücken, real werden können.

Glückliche Bauherren

Verpflegung vor Ort

Fertiger technischer Bereich, Schreiner-Maschine

Februar 2012:

Bauvorbereitung

Das Gelände wird vermessen, eingezäunt und eine Zufahrts­straße errichtet. Die Infra­struktur muss ein­gerichtet werden, bevor das eigentliche Bau­vorhaben starten kann.

Der Enthusiasmus ist groß, seit das erworbene Grund­stück der großen Zukunfts­vison einen greif­baren Raum bietet. Zur Vor­bereitung des Bauplatzes kommen ehren­amtliche Helfer aus dem winter­lichen Deutsch­land. Dagegen bietet die äquator­nahe Region ein fast gleich­bleibendes Klima ohne klassische Jahres­zeiten. Bei Tempera­turen um die 25 °C wird das Gelände vermessen, eingezäunt und auf die anstehende Bauphase vorbereitet.

Vermessung

Einzäunung

Straßenanbindung

Erste Fundamente

November 2011:

Grundstückserwerb

In Adak Village, rund 20 km südöstlich der Provinz­hauptstadt Gulu, findet sich ein geeignetes Grund­stück zum Neubau einer Schule. 20 Hektar ugandischer Savanne dienen als Baugrund für ein neues Zuhause und die Zukunft Hunderter Kinder.

Monate intensiver Recherche und Verhand­lungen waren nötig, bis ein bezahl­bares Grundstück gefunden und der Kauf­vertrag unter­zeichnet werden konnte. Die Fläche ist länglich geschnitten und misst an ihrer breitesten Stelle fast einen Kilometer. Sie liegt im Omoro District und damit im Acholi­land, dem traditionellen Siedlungs­gebiet des afrikanischen Volkes der Acholi, die besonders unter dem Bürgerkrieg gelitten haben. Zerstörte Familien und verwaiste Kinder gehören hier zum Alltag. Für sie soll hier ein Internat entstehen, mit Wohnungen, Mensa, Sport­platz und Werk­stätten. Und einem Schul­garten, für den die Feucht­gebiete im Osten des Grund­stückes ideal sind.

Standort im Acholiland

Erkundung des Geländes

Grund­stücks­ver­handungen

Juli 2008:

Unterstützung aus Wermelskirchen

Der Stifterkreis erweitert sich: Elke und Wolfgang Schmitz-Heinen aus Wermels­kirchen verstärken das Team um Dr. Paul Okot-Opiro und Dr. Heike Göttlicher.

Es sei ein unverdientes Glück, sind sich Elke und Wolfgang einig: In Frieden und Wohlstand aufzuwachsen, gesunde Kinder zu haben, denen alle Bildungs­chancen offenstehen – das alles sei nicht selbst­verständlich, weiß das Unternehmer-Ehepaar aus dem Bergischen Land. Die 4-fachen Eltern wissen um ihr Privileg, nicht die existen­ziellen Sorgen und Nöte zu erleiden, die in anderen Regionen der Welt das Leben der Menschen bestimmt. Durch die Naume-Stiftungs­gründer haben sie die Situation der ugandischen Kinder hautnah erlebt und engagieren sich für die Stiftungsziele – zuerst als Zustifter, dann im Vorstand und schließlich mit der Schwester­organisation, der Stiftung Spatzenhof.

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Januar 2008:

Die ersten 10 Stipendien

Die ersten Kinder bekommen eine konkrete Zukunfts­pers­pektive:  Sie erhalten ein Stipen­dium für ein Elite-Internat im Norden Ugandas. Unter den zehn Kindern sind fünf Mädchen, denn in den ländlichen Regionen Ugandas sind Frauen und Mädchen besonders benachteiligt.

Miteinander lernen statt gegen­einander kämpfen: Für zehn Kinder beginnt eine neue Zukunft. Sie alle sind mittellos, viele sind Waisen. Ab heute dürfen sie eine der wenigen Schulen besuchen, die nach dem Bürerkrieg in einem erträg­lichen Zustand geblieben sind. Nur hier haben sie die Chance auf einen guten Schul­abschluss, auf eine solide Berufs­ausbildung und ein Hoch­schul­studium. Die Hälfte der Stipen­diaten sind Mädchen, denn der Einfluss von Frauen und Mädchen ist außerhalb der urbanen Zentren gering. In vielen Distrikten des Landes finden sich kaum weibliche Schüler an weiter­bildenden Schulen. Deshalb werden auch zukünftige Stipendien von der Stiftung zur Hälfte an Mädchen vergeben werden.

Die ersten Stipendiaten

Bildungschancen auch für Mädchen

Endlich Schulbildung – statt Ausbildung zu Kindersoldaten

November 2007:

Naume Children Foundation vor Ort

Nach der Stiftungs­gründung in Deutsch­land wird eine gleich­namige Foundation in Gulu, Uganda, einge­tragen. Die NGO koordiniert die Stiftungs­arbeit vor Ort.

Angesichts des menschlichen Leids, das überall greifbar ist, fällt es schwer, sich nicht in Aktionismus zu erschöpfen. Es gilt, ein trag­fähiges System aufzubauen, eine Orga­ni­sations­­struktur, die effizient und zuverlässig funktioniert. Mit den Behörden vor Ort verhandeln, Mit­streiter finden, Wege ebnen – das sind die ersten Aufgaben, um der Stiftung vor Ort ein Gesicht zu geben und Präsenz zu verleihen.

Das provisorische Stiftungsbüro in Gulu

Kooperation mit der Schulbehörde

Abstimmung mit politischen Vertretern

September 2006:

Gründung der Naume Kinderstiftung

Nach jahrzehnte­lang wütendem Bürgerkrieg wird im August 2006 ein Waffen­still­stand im Nord­westen Ugandas unter­zeichnet. Der ehe­malige Flücht­ling Dr. Okot-Opiro reist von Deutschland aus in seine alte Heimat. Das Elend, das er dort vorfindet, lässt ihn eine Stiftung gründen, die sich speziell den verwahr­losten Kindern Nord­ugandas widmen soll.

Leid und Elend sind längst nicht vorbei, wenn der Krieg aufhört. Während die Weltgemeinschaft aufatmet, dass die verfeindeten Gruppen Nordugandas ein Friedens­abkommen unter­zeichnet haben, leiden tausende Zivilisten in menschen­unwürdigen Flücht­lings­camps – unter ihnen viele Kinder. In überfüllten Hütten, zusammen­gefercht auf engstem Raum, erliegen sie grassierenden Seuchen wie Aids und Malaria. Die hygienischen Miss­stände sind katas­trophal, der Tod ist all­gegen­wärtig. Viele werden Opfer von Gewalt durch Sicher­heits­kräfte und ehemalige Soldaten, die nichts anderes kennen als Krieg und Greuel­taten. Er muss etwas tun, besonders für die Kinder, sagt sich der ugandische Arzt Dr. Paul Okot-Opiro, dem als Jugendlicher die Flucht aus diesem Elend gelang. Seit 20 Jahren lebt und praktiziert er in Deutschland auf der Insel Juist. Zusammen mit seiner Frau Dr. Heike Göttlicher beschließt er, eine Stiftung zu gründen, die am 27.09.2006 beim Finanzamt München eingetragen wird.

Unwürdiges Leben in Camps

Fehlende Kanalisation

Mangelversorgung